Ich liebe meinen Beruf.
Weil er vielseitig ist.
Weil er kreativ ist.
Weil er mich mit den unterschiedlichsten Menschen zusammenbringt.
Weil ich meine eigene Chefin bin.
Weil ich Neues ausprobieren kann, sobald sich die Gelegenheit bietet.
Ich liebe meinen Beruf nicht:
- wenn Kunden empört sind, dass bei Korrektoraten auch Leerzeichen gezählt und berechnet werden (dabeisindLeerzeichensohilfreichfüreinenTextdassnichtdaraufverzich
tetwerdensollteundauchüberprüftwerdenmussobsiedennanderrich
tigenStellesitzen). - wenn ich gefragt werde, ob ich “mal eben ein Werbemailing für 20,00 EUR” schreiben kann (NEIN!)
- wenn ich am Montagmorgen E-Mails vom Wochenende in meinem Postfach vorfinde, ob ich nicht schnell ein Lektorat einschieben könne, man brauche es bis Sonntagabend (nein, ich schlafe nicht unter dem Schreibtisch, nein, mein Beruf ist mein Beruf und nicht mein Hobby, ja, auch ich brauche Wochenenden, nein, Sonntagmorgende sind kein guter Zeitpunkt für geschäftliche Korrespondenz).
- wenn Kunden um 21.00 Uhr auf meiner Mobilnummer anrufen, um mir eine schnelle Rechtschreibfrage zu stellen – und das “Danke” vergessen, nachdem ich verdutzt genug war, um fachlich korrekt zu antworten.
Dann liebe ich meinen Beruf wieder.
Weil Vielseitigkeit, kreative Aspekte, die Zusammenarbeit mit sympathischen Menschen und meine Freiheit einfach überwiegen.
Ich hab’s nicht vergessen: Think positive ;-)